MDS51 haben den Fear Reactor zur Kernschmelze gebracht und verkünden nun über 11 Tracks eine Postapokalyptische Reise der Extraklasse. Kein Entrinnen, keine Chance zu Entkommen wenn man einmal die Play Taste gedrückt hat. Die große Kunst über Sound / Geräusche Bilder und Emotionen entstehen zu lassen. Fear Reactor nimm dich sofort Gefangen und reißt dich in eine kalte, düstere Endzeit. Verzweiflung und Angst schreien aus der Dunkelheit und selbst das hellste Licht vermag nur einen falen Schein in das Geschehen bringen. Gesichter ohne Mimik und Gefühl, schwere und nicht enden wollende Angst.
Wieder ein Rahmen der nicht enden wollende Geschichten entstehen lässt, der Bilder im Kopf malt und Emotionen bis in die kleinsten Winkel zerlegt. Keine tragende Melodie, keine fester Grundsockel, nichts woran man sich halten könnte… Kein roter Faden und dennoch ein in sich stimmiges, rundes Werk. Chaos, unstrukturiert und Wild.
Die Wahl der Waffen? Geräusche, Krach, Samples die keine Massenware sind. Die Lust zu Experimenteller Musik, den Hang zum Morbiden und und und… Also mal eben alles was ein gutes Industrial / Noise Album aus macht. Drückend Dichte Atmosphäre und Raum um Bilder wachsen zu lassen. Und wenn man sich drauf einlässt ordnet sich das Chaos zu einem Film voller Angst, Verzweiflung und Tod.
Musik die keine Massenware sein will und sich genauso definiert.
Fazit
Ab ins Regal damit! Kompromisslose Kaufempfehlung 10 Tracks und eine Version von Warm Leatherette die ihr euch reinziehen solltet…